Sie gehen in ein Geschäft, um einen Fernseher zu kaufen. Sie sehen einen Verkäufer, gehen auf ihn zu und fragen: „Wo seht der S. 300?“
Der Verkäufer zeigt ihnen den Weg und sie gehen in die Regale, suchen und nach einiger Zeit finden Sie das TV-Gerät. Sie gehen zur Kasse und bezahlen.
Klasse Geschäft oder?
Wenig Personalressource eingesetzt und kaum Zeit für einen Kunden aufgewendet, um am Ende ein Geschäft zu haben. Vordergründig betrachtet mag das ein gutes Geschäft sein. Ich frage mich allerdings immer, wenn ich so etwas bei mir oder in meinem Umfeld erlebe, weshalb soll ich dafür überhaupt noch ein Geschäft betreten? Ach, jetzt wird es mir wieder klar. Bewegung tut mir gut. Ich lasse SIE jetzt mit dieser Frage einmal bewusst allein, damit Sie einmal darauf herumdenken können.
Immer mehr erkennen, dass sich der Verkauf weiter in Richtung Beratung entwickelt und das ist auch gut so. In diesem Zusammenhang bin ich oft unterwegs. So auch letzte Woche. Unter der allseits bekannten KISS-Formel (Keep It Short & Simple) habe ich ein 5-Stunden Nachhaltungs-Seminar für Berater gegeben. Es war schön zu erkennen, dass die Inhalte und Methoden, die Sie im letzten Jahr in mehreren wiederholungs- und aufbau- Workshops à 4-Tage von mir bekommen hatten, sich so tief bei den neu geborenen Beratern verankert hat. Begonnen hatte ich mit der Gruppe, die im Bereich HR (Human Resources) Personal vermitteln, mit Kommunikationstechniken. Über Interventionstechniken, kamen sie dann zu meinem kompletten Wochen-Seminar/Workshop der sich dann mit dem Bereich Beratung beschäftigte. Hier ging es um Möglichkeiten, Chancen und auch Risiken sowie um die Abgrenzung zum eigentlichen Verkauf.
An dieser Stelle noch einmal Danke, für den handgeschrieben Brief, in dem Ihr benennt, wie Euch die letzten Monate bereichert haben.